St. Walburga


Ort: Beilngries, Bayern
Bistum:

Eichstätt

Dekanat Eichstätt

Konfession: 
Katholisch
Rang: Stadtpfarrkirche
Erbaut: 14. Jhdt.
Stil: Neobarock

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St. Walburga, Beilngries
Türme St. Walburga, Beilngries
Marienrelief Orgelempore, St. Walburga


Beschreibung: Ein Vorgängerbau der heutigen Stadtpfarrkirche in Beilngries wurde erstmals 1305 urkundlich erwähnt. Von diesem romanischen Kirchenbau ist lediglich der nördliche romanische Turm erhalten geblieben, der in spätere Neubauten grundsätzlich integriert wurde. 1910 wurde die Kirche in ihrer heutigen Form im Neobarockstil errichtet. Ein zweiter Turm wurde bei diesem Bau dem nördlichen Turm in ähnlicher Bauweise vorgestellt, so dass die Kirche St. Walburga heute eine Doppelturmfassade mit zwei verschieden Türmen und einer zweisäuligen Vorhalle besitzt. Besonders auffällig sind die Spitzdächer der Türme, die mit grün-gelb-braun gemusterten Biberschwanzziegeln geschmückt sind.

 

Im Innern glänzt die Kirche eher mit einer schlichten Barockausstattung, wodurch das helle und weite Kirchenschiff besser zur Entfaltung kommt. Der Chorraum beherbergt den vom Eichstätter Hofbaumeister Jakob Engel geschaffenen Hochaltar, der noch aus der zweiten Nachfolgerkirche (erbaut unter Fürstbischof Schenk von Castell) 1695 stammt. Auf dem Altarbild ist die "Verklärung der Hl. Walburga inmitten der Heiligsten Dreifaltigkeit" zu sehen; darüber das herzförmige Wappen des Fürstbischofs. Auf den gleichen Zeitraum lässt sich die mit filigranen Schnitzarbeiten verzierte Kanzel datieren. Vier weitere Seitenaltäre entstanden erst in den nachfolgenden Jahrhunderten.

 

Wer sich im Kirchenschiff genauer umsieht, bemerkt, dass der weite Raum ohne Stützen oder Säulen auskommt; was der am Dachstuhl aufgehangenen sog. Rabitzdecke (nach Carl Rabitz, dem Erfinder, benannt) zu verdanken ist, die gerade mal 10 cm dick, aber nicht belastbar ist. Diese Leichtbauweise ermöglichte Anfang des 20. Jahrhunderts eine besonders kostensparende Möglichkeit weite Kirchenschiffe zu überspannen. Später wurde diese Bauweise durch den Trockenbau abgelöst.


HOCHALTAR


Glasfenster im Langhaus mit Szenen zum Himmelreich aus dem Neuen Testament

- Das Gleichnis vom Sämann (links)

- Der reiche Fischfang (rechts)


Lage: Beilngries ist eine Kleinstadt im Norden von Oberbayern im idyllischen Naturpark Altmühltal gelegen. Auf dem Hirschberg befindet sich das historisch sehenswerte Tagungshaus Schloss Hirschberg mit Brauereimuseum. Beilngries ist zudem Ausgangspunkt für Rad- und Wandertouren im Altmühltal. Von den umliegenden Hügeln mit ihren zahlreichen Aussichtspunkten genießt man einen wunderschönen Blick auf die Stadt.



IN DER NÄHE: Freystadt, Mariahilf



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