Abtei der Benediktinerinnen
Ort: |
Eichstätt, Bayern |
Bistum: |
Dekanat Eichstätt |
Konfession: | Katholisch |
Rang: | Klosterkirche |
Erbaut: | 1035 |
Stil: | Barock/Rokoko |
Beschreibung: Auf Grund der Übertragung der Gebeine der Hl. Walburga von Heidenheim nach Eichstätt zwischen 870 - 879, stiftete der Eichstätter Domherr Graf Leodegar um 1035 die Benediktinerinnenabtei St. Walburga. Im Laufe der Jahrhunderte wurden Kloster und Kirche mehrfach erweitert, ausgebaut und prunkvoll ausgestattet. Der Goldene Schnitt, Seitenkapellen, Galarien, Rokoko-Stuckverzierungen und wertvolle Gemälde verleihen dieser jahrhundertalten Wallfahrtsstätte wahre Pracht.
Lage: St. Walburga gehört neben Dom, Willibaldsburg und Kloster Rebdorf zu einer der schönsten Sehenswürdigkeiten der barocken Residenzstadt Eichstätt. Neben vielfältig kulturellen Zielen bietet Eichstätt in mitten des Naturparks Altmühltal gelegen auch einen idealen Ausgangspunkt für Wanderer und Naturliebhaber.
Beschreibung: Direkt unter der Abteikirche befindet sich die wunderschön verzierte und reich ausgeschmückte Gruftkapelle. Hier liegen in einem Schrein aus Kalkstein die Gebeine der Hl. Walburga. Im Jahre 893 entdeckte man bei einer Öffnung des Grabes, dass die Gebeine der Heiligen eine Flüssigkeit absonderten, die mit Wasser vergleichbar war. Dieses sog. "Walburgisöl" wird noch heute jedes Jahr Mitte Oktober von den Benediktinerinnen aufgefangen und in kleine Fläschchen gefüllt. Auf Grund dieses Öls, dem wundertätige Heilkraft nachgesagt wird, entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte eine rege Wallfahrt, die bis heute anhält.