St. Martin

 

Basilika

Höchster Backsteinkirchturm der Welt


Basilika St. Martin
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Erhebung zur Basilika minor am 3.12.2001 durch Papst Johannes Paul II



ORT: Landshut, Bayern

RANG: Basilika

ERBAUT: 1389

BISTUM: München/Freising, Dekanat Landshut

KONFESSION: Katholisch

STIL: Gotisch



Kirchenschiff St. Martin
Deckenarchitektur St. Martin


"Himmelähnlich" gestaltes Gewölbe und Chorbogenkreuz
Gotischer Hochaltar
Schmerzhafte Muttergottes (barock)
Grabmal (roter Stein) des Stifters Georg Altdorfer


Beschreibung:

Der Bau der heutigen Stiftsbasilika St. Martin geht auf 1389 zurück und dauerte etwa 120 Jahre. Jüngste Funde unter dem Boden des Sakralbaus deuten jedoch darauf hin, dass hier bereits eine Vorgängerkirche stand, deren Entstehung mit dem Bau der Stadt Landshut auf 1204 datiert wird.

 

Die Basilika ist aus roten Backsteinziegeln, dem damals vorherrschenden Baumaterial in der Landshuter Gegend, gefertigt. Ihr weit sichtbarer Turm erhebt sich auf eine Höhe von 130 Meter und enthält ein Geläut aus 9 Glocken. Die Turmspitze ziert ein ca. 6 Meter hohes Kreuz.
Bis heute ist der Turm der höchste Backsteinkirchturm der Welt.

 

Der Innenraum des Gotteshauses erreicht die beeindruckenden Maße von 92 m Länge, 28,65 m Breite und 28,80 m Höhe. Besonders ist das dem Himmel ähnlich und mit Sternen gestaltete doch sonst typisch gotische Gewölbe über dem Altarraum und dem 8 Meter langen Chorbogenkreuz zu erwähnen. Gegen 1700 bekam die Kirche eine zu dieser Zeit gängige barocke Ausstattung, die aber größtenteils ab 1832 im Zuge einer Regotisierung wieder entfernt wurde. Dadurch wurden auch zahlreiche Fresken vergangener Epochen freigelegt, die heute wieder in ihrer farbenfrohen Pracht bewundert werden können. Der eher in den Hintergrund tretende Hochaltar gehört zur Urausstattung der Basilika und zeigt Szenen aus dem Leben des Hl. Martin, dem Patron der Kirche und der Gottesmutter Maria.

Auf eine intensive Verehrung der Gottesmutter in Landshut lässt ebenfalls eine barocke „Schmerzhafte Muttergottes“ - Figur im hinteren Seitenaltar schließen.


Die Basilika St. Martin bewahrt neben den zahlreichen Grabdenkmälern (darunter die Grabmäler des Stifters Georg Altdorfer und des Baumeisters der Kirche, Hans von Burghausen) auch seit 1604 in der dafür eigens angelegten Kastuluskapelle die Reliquien des Hl. Kastulus auf.

 

>> Mehr zum Hl. Kastulus




St. Martin Legende: Der Hl. Martin war römischer Soldat und begegnete der Legende nach einem frierenden Bettler. Martin teilte mit dem Schwert seinen Mantel in zwei Hälften und gab eine dem Bettler. Nach dieser Begegnung verließ Martin die Armee und ließ sich mit 18 Jahren taufen. Er gründete das erste Kloster in Frankreich und wurde später Bischof von Tours. Er starb 397. Seine Gebeine werden in Tours, Frankreich aufbewahrt.


Lage: Landshut ist eine Stadt mit ca. 70.000 Einwohnern in Niederbayern. Neben der Basilika St. Martin ist die Burg Trausnitz ein bedeutendes Ausflugsziel. Landshut gehört nördlich der Isar zum Bistum Regensburg; südlich der Isar zum Erzbistum München und Freising.

 



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