Ein mächtiger Wind weht über die Welt,
stark und frei, getragen von Adlers Schwingen
Es ist der Geist des Herrn,
aus dem alle Wahrheit und Freiheit entspringt
Der Geist ist eine Fontaine,
sich zum Himmel erhebend
Ihr Wasser spendet Ewiges Leben,
eine Quelle, die nie versiegt
Der Geist entflammt in Feuerzungen,
in denen Liebe und Weisheit sich verzehren
Der Wind, die Quelle, das Feuer -
zusammen vereint, ein Fest des Lichts
Oh, Heiliger Geist, bring uns Frieden
durch Gott, den Vater und den Sohn:
Wir preisen dich Dreifaltiger;
jetzt und in alle Ewigkeit.
Amen.
...und geweckt werden will. Der Startschuss dafür ist die Entscheidung dafür: Ja, ich will meiner Scheu, meiner Angst und meinem Mich-hilflos-fühlen begegnen. Mut kann eingeübt werden. Je mehr man das tut, desto stärker wird der Mut. Und dann "gehört dem Mutigen die Welt". Neue Wege zeigen sich, die auf einmal gelingen. Weite öffnet sich und heilt die Enge. Vertrauen ins Leben, in Gott, in sich selbst wächst und wird zum Lebensbegleiter in die Freiheit. Mut tut gut!.
P. Christoph Kreitmeir (Franziskaner, Theologe, Sozialpädagoge, Buchautor, Klinikseelsorger und psycho-spiritueller Lebensberater) will in diesem Vortrag Mut machen, sein Leben in kleinen Schritten mutig anzugehen und dabei Erstaunliches, Kraftgebendes und Neues zu entdecken.
Mein Herz denkt an dein Wort: Sucht mein Angesicht!
Dein Angesicht, Herr, will ich suchen.
Verbirg nicht dein Gesicht vor mir.
PS 27
Das Leben der Seele
Ob wir wachen oder schlafen,
träumen oder durch den Alltag gehen,
immer lebt das Größere Selbst durch uns
und führt uns
in der Prozession der Liebe
weiter voran.
(Khalil Gibran)
Traumhaft schön und grenzenlos weit präsentiert sich die Basilika Vierzehnheiligen den vielen Wallfahrern und Besuchern, die Jahr für Jahr zu Hunderttausenden hierher strömen. Wer es wagt die Schwelle dieses Palastes zu überschreiten, erkennt, welch außergewöhnliches Kunstwerk hier zur Verherrlichung Gottes entstanden ist. Das Auge gerät gleichermaßen in Verzückung und Staunen beim Anblick dieser Kirche. Alles begann damit, dass einem Schäfer im Jahr 1445 hier mehrmals das Christuskind erschien... Die Zierde des Barock prägt den Innenraum der Basilika. Herzstück des Gotteshauses ist aber der im Rokokostil errichtete Gnadenaltar mit den 14 Nothelferfiguren. Unter dem Gnadenaltar bezeichnet der Ort, an dem Jesus Christus einst dem Schäfer erschienen ist, ein Stern mit 14 Zacken - eine Nachbildung des Sterns in der Geburtskirche in Bethlehem... weiterlesen
St. Nikolaus
Lenting
Wär alles Silber und Gold,
Dazu alles Edelgestein
Geschlagen an einen Schrein,
Es trüge nicht solchen Schein
Wie eine Seele, die ganz
Gewinnt den Lilienkranz,
Wenn die hohe Gottheit
Selbst schaut hinein.
Nikolaus von der Flüe
ALLERHEILIGEN
Heiligkeit ist die tiefe Beziehung zu Gott,
ein wunderbares und unergründliches Zusammenspiel
von Gott und Mensch, von Gnade und Bemühen.
Stefan Fleischer (*1938)
Historisch lässt sich eine erste Kirche an Stelle des heutigen Doms auf das Jahr 807 datieren. Unter Bischof Simpert (Bistumspatron) entstand hier ein erster Kirchenbau. Dieser dürfte 200 Jahre später durch Kriegswirren vollkommen zerstört oder eingestürzt sein. Durch Stifterin Kaiserin Adelheid (Gemahlin von Kaiser Otto I.) konnte 995 mit dem Wiederaufbau der Domkirche begonnen werden. Die Weihe dieses romanischen Baus erfolgte 1065... weiterlesen