Maria im Sand


Gnadenbild, Maria im Sand
Gnadenbild von Maria im Sand
Ort: Dettelbach, Bayern
Bistum:

Würzburg

Dekanat Kitzingen

Konfession: 
Katholisch
Rang: Wallfahrtskirche
Erbaut: 1608
Stil: Gotik, Renaissance, Barock

 

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Eingangstor, Maria im Sand
Eingangstor
Riemenschneider Altar, Maria im Sand
Riemenschneider Altar
Chorkreuz und Kanzel, Maria im Sand
Chorkreuz und Kanzel


Gnadenaltar mit Gnadenbild; darüber Pelikan (verdeutlicht den Leidenstod Jesu) und Würfel (Zeichen für die Dreifaltigkeit)

Beschreibung: Die Entstehung der Wallfahrtskirche in Dettelbach geht darauf zurück, dass Winzer im 16. Jhdt. eine spätgotische Pieta in einen Bildstock in den damaligen Weinbergen aufstellten, die besonders verehrt wurde. Nach mehreren Gebetserhörungen entstand zunächst eine Holz- und später eine Steinkapelle. Sogar Wilhelm V., Herzog von Bayern, besuchte die Kapelle 1591. Kurz darauf um 1608 begann man mit dem Bau der heutigen Wallfahrtskirche. Gleichzeitig entstand eine Klosteranlage, in die nach Fertigstellung die ersten Franziskaner einzogen, die hier bis 2017 in der Wallfahrtsseelsorge tätig waren.

Das im Renaissancestil erbaute gotische Kirchenschiff wurde zur Ehren der Schmerzhaften Muttergottes in Form eines Kreuzes errichtet. Der in den Hintergrund rückende Hochaltar ist ein Werk von Tilman Riemenschneider.


Besondere Aufmerksamkeit zieht der Gnadenaltar auf sich, der leicht seitlich versetzt in der Mitte der Wallfahrtskirche zu bewundern ist. Er besteht aus Stuckmarmor und wurde 1688 aufgestellt. In einem Glasschrein befindet sich das Gnadenbild, eine Pieta aus Holz, vermutlich aus dem 16. Jhdt. Sehenswert ist ebenfalls die prachtvolle barocke Kanzel, die den Stammbaum Jesu Christi zeigt.



Lage: Maria im Sand liegt in den ehemaligen Weinbergen - heute Stadt Dettelbach - am rechten Mainufer in Unterfranken.


Empore der Franziskaner, Maria im Sand

Die Empore der Franziskaner hinter dem Gnadenaltar stellt eindrucksvoll in acht Gemälden die acht Schmerzen der Gottesmutter Maria dar.





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